8 - tägige Kunst- und kulturhistorische Studienreise
Allein die Schätze aus den mächtigen Kuppelgrabmälern der Thraker sind alleine schon eine Reise nach Bulgarien wert. Aber die Thraker warennicht das einzige Volk, dass hier im Herzen des Balkans seine Spuren hinterließ. Die Griechen und Römer bauten große Städte mit Theatern undTempeln. Wir finden den Glanz von Byzanz und den orientalischen Charme der osmanischen Kunst. Höhepunkte sind die Hauptstadt Sofia, das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Rila Kloster und Kazanlak, das Batschkovo Kloster, Plovdiv , Veliko Tarnovo usw.
Laut einer Legende nach ist das Land ein Stück vom Paradies- und tatsächlich zeigt Bulgarien so ziemlich alle Naturschönheiten: eine abwechslungsreiche Küste, steile und sanfte Gebirgszüge, Hoch-und Tiefebenen, glasklare Seen, tiefe Wälder und eine riesige Artenvielfalt von P flanzen und Tieren.
8-tägigGanzjährig buchbar
PROGRAMMABLAUF:
1. Tag: Deutschland - BulgarienNach der Ankunft in Bulgarien empfängt Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung. Es erfolgt der Transfer zum Seebad Sonnenstrand. Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen im Hotel.
2. Tag: Sonnenstrand - Nessebar (ca. 3 km) Nach einem landestypischen Frühstück erfolgt eine malerische Fahrt entlang der Schwarzmeerküste nach Nessebar. Die Stadt liegt auf einer kleinen Halbinsel, die durch eine schmale 400 m lange Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Sie besuchen die Kirche St. Stefan und die Pantokrator-Kirche. Nach den Besichtigungen haben Ihre Teilnehmer Zeit für einen individuellen Spaziergang. Anschliessend Transfer zurück zum Hotel am Sonnenstrand. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Sonnenstrand - St. Zagora - Batschkovo Kloster - Plovdiv (ca.300 km) Fahrt ins Innere des Landes, entlang der längsten Gebirgskette Bulgariens - dem “Balkan Gebirge”. Die Fahrt geht über Stara Zagora, durch die Oberthrakische Tiefebene bis hin zum Batschkovo Kloster. Das Batschkovo Kloster ist das zweitgrößte Kloster Bulgariens. Dieses Kloster wurde 1083 von den georgischen Brüdern Gregorius und Abasios Bakuriani mit dem Namen “Kloster der heiligen Gottesmutter von Petritsch” gegründet. Besichtigung des Klosters und Weiterfahrt durch die Schluchten des Rhodopen Gebirges nach Plovdiv.
Hotelbezug für zwei Nächte. Abendessen im Hotel.
4. Tag: PlovdivNach dem Frühstück erfolgt eine ausführliche Besichtigung der Altstadt von Plovdiv.
Das Abendessen mit Folkloreprogramm ist für Ihre Reisegäste in einer rustikalen Gaststätte in der Altstadt von Plovdiv reserviert.
5. Tag: Plovdiv - Kazanlak - Gabrovo - Veliko Tarnovo (ca. 220 km)Nach dem Frühstück im Hotel fahren Sie durch das malerische Rosental, wo alljährlich zwischen Mai und Juni die Rosenfelder abgeerntet werden. Vor der Ankunft in Kazanlak erfolgt der Besuch einer originellen Rosenölfabrik (Rosenölgewinnungsanlage). Bulgarien ist der weltweit größte Produzent von Rosenöl. Sie erreichen Kazanlak. Hier sehen Sie das sogenannte “Thrakische Grab”, ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese aus dem 4. Jh. v. Chr. stammende Grabanlage ist über und über mit Fresken geschmückt.
Weiterfahrt über den Schipka Pass nach Gabrovo. Besichtigung des Freilichtmuseums “ETARA” bei Gabrovo. Besonders interessant sind die Werkstätten und Läden der Gerber, Goldschmiede, Messerschmiede und Weber. Weiter geht es nach Veliko Tarnovo, Ihrem Unterbringungsort für die folgenden zwei Nächte. Abendessen in der Altstadt von Tarnovo.
6. Tag: Veliko Tarnovo - Arbanassi - LjaskovezAm Vormittag erfolgt die Besichtigung von Veliko Tarnovo mit dem Kloster St. Peter und Paul sowie des Dorfes Arbanassi.
Die mittelalterliche Hauptstadt des Zweiten Bulgarischen Reiches Veliko Tarnovo gilt als eine der malerischsten bulgarischen Städte. Man nannte Sie im Mittelalter “Königin der Städte”.
Schon die Lage ist bemerkenswert. Die vom Schipka-Pass kommende Jantra, ein Neben uss der Donau, hat sich bis zu 250 m tief in die Ausläufer des Balkangebirges gegraben und durch ihre Windungen inselähnliche Hügel entstehen lassen. Das entscheidende Datum der Stadtgeschichte war 1185. Heute ist Tarnovo eine Industriestadt mit ca. 70.000 Einwohnern. Der mittelalterliche Stadtkern konzentrierte sich um die Hügel Zarevez, Trapesiza und Sveta Gora. Über die Gründung und die Erbauer von Arbanassi gibt es zahlreiche Spekulationen, da in ganz Bulgarien keine vergleichbare Architektur anzutreen ist. Man vermutet, dass hier nach der osmanischen Eroberung bulgarische Bojaren Zu ucht fanden, andererseits könnten auch reiche albanische Siedler die Gründer sein. Heute ist Arbanassi ein Museumsdorf.
Die alten Häuser erinnern von außen an Festungen aus mächtigen Quadern und Schießscharten. Am späteren Nachmittag fahren Sie weiter zum naheliegenden Weindorf Ljaskovez. Hier besuchen Sie einen der bekannten bulgarischen
Weinkeller mit einer anschließenden Verkostung von Weinen der Region. Zum Abendessen im Weinkeller gibt es Vorspeisen, Schafskäse und passende bulgarische Fleischspezialitäten. Rückfahrt zum Hotel und Übernachtung.
7. Tag: Veliko Tarnovo - Schumen/Madara - Varna-Sonnenstrand (ca.380 km)Fahrt von Veliko Tarnovo nach Schumen. In Schumen angekommen sehen Sie die größte Moschee des Balkans, die Tombul-Moschee, bevor Sie in der Umgebung von Schumen den eigentlichen Höhepunkt des Tages kennenlernen. Eine der interessantesten Ausgrabungsstätten Bulgariens, der Reiter von Madara, erwartet Ihren Besuch. Schon während der Anfahrt erblickt man das mächtige Felsplateau, das steil abfällt und vor einem Jahrtausend eine mächtige Festungsanlage getragen hat. Der “Reiter von Madara”, ein riesiges Felsenrelief, das in 23 Metern Höhe in den Stein gemeiselt ist, gilt als das einzige früh-mittelalterliche Monumentalreliefs Europas.
Es gibt in ganz Europa kein Gegenstück zu dieser monumentalen plastischen Leistung jener Zeit mit gut erhaltenen Inschriften aus dem 8. und 9. Jhdt. Weiterfahrt nach Varna. Stadtbesichtigung von Varna, das 570 v.Chr. als Odessos gegründet wurde. Unter Römern und Byzantinern wuchs seine Bedeutung als Handelsstadt, slavische Siedler verliehen ihr ihren heutigen Namen. Den Höhepunkt seiner wirtschaftlichen Macht erlebte Varna im Zweiten Bulgarischen Reich, die Handelsbeziehungen reichten bis nach Venedig und Genua. Um dem zunehmenden Handel im Schwarzen Meer Rechnung zu tragen wurde 1906 der neue Hafen eingeweiht. Besichtigung der Kathedrale im Zentrum von Varna.
Weiterfahrt an den Sonnenstrand zu Ihrem Hotel. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
8. Tag: Bulgarien - DeutschlandBis zum Transfer zum Flughafen Freizeit.