Die Thraker waren das erste hier siedelnde Volk, sie standen unter kulturellem Einfluß der Griechen. 200 Jahre war das Gebiet dann römisch, ehe es Byzanz anheimfiel. Das mächtige Bulgarische Reich entstand 679 und währte bis 1360. Es reichte von Albanien bis in die Ukraine, von Serbien bis nach Griechenland. Die erste slawische Schriftsprache, Altkirchenslawisch, und das kyrillische Alphabet durch die Heiligen Kyrillos und Methodius wurden eingeführt. Dann regierten die Osmanen für etwa 500 Jahre das Land, ehe 1877 die Herrschaft der Türken beendet wurde. Zeugen dieser reichen Vergangenheit sind Kuppelgräber, Schätze der Thraker, Ruinen aus römischer Zeit, byzantinische Klöster und türkisch anmutende Städte mit Moscheen und Minarette. Den betörenden Duft der Rosen erleben sie während der Erntezeit,wenn die Rosenblätter zu Rosenöl verarbeitet werden.
1. Tag: AnreiseFlug nach Sofia. Sie werden im Laufe des Tages in Sofia ankommen.
Nach der Unterbringung im Hotel in Sofia. Abendessen.
2.Tag:- Sofia – Rila Kloster – Bansko – ca. 230 km.Nach dem Frühstück besichtigen Sie die Hauptstadt Soa. Diese
Stadt ist eine der ältesten europäischen Städte. Gelegen zwischen
Orient und Europa, leben hier Vergangenheit und Gegenwart harmonisch zusammen. Beim Besuch der Alexander Newski Kathedrale,
der größten Kirche auf der Balkanhalbinsel oder der Sophiakirche,
die Namensgeberin der bulgarischen Hauptstadt, entdecken Sie herausragende und historische Bauwerke. Am Mittag besichtigen Sie das monumentale Rila Kloster mit seinen imposanten Wandmalereien und Ikonen. Danach fahren Sie weiter Richtung Süden nach Bansko. Dieses alte, römische Städtchen ist mittlerweile Bulgariens viertgrößtes Wintersportzentrum. Hotelbezug fuer eine Nacht. Abendessen .
3.Tag:Bansko –Pazardjik –Panagueriste –Starosel -Plovdiv ca. 280 km.Fahrt durch die Schluchten des Rhodopen Gebiges nach Pazardjik. In Pazardjik Besuch der Kirche „Heilige Jungfrau“ (1837).
Weiterfahrt nach Panagueriste. Die Stadt Panagjurischte liegt in einem kleinen Tal in Saschtinska Sredna Gora (ein Teil des Balkans).Ihr Name hat griechischen Ursprung und bedeutet “schöner Trepunkt”, aber die wurde ein Symbol für den bulgarischen Schwung nach Freiheit. Gang durch den Stadtkern. Weiterfahrt zu der Starossel Grabstaette.
Diese wurde erst vor kurzem, im Sommer 2000, entdeckt und datiert aus dem 4.-5. Jahrhundert vor Christi. Zu dem phaenomenalen Zwei-Kammer-Grab fuehren monumentale Treppen und ein Korridor.
Das Grab ist umgeben von einer Wand, bestehend aus etwa 4000 Steinbloecken. Archaeologen haben in der Grabstaette Starossel bedeutende Funde gemacht: einen großen goldenen Grabkranz, weiteren Schmuck aus Gold, Schilder aus Bronze, Helme und Schwerter, zwei silberne Schmuckhalfter fuer Pferde. Ds Grab und seine naehere Umgebung scheinen ein wichtiger religioeser Ort fuer die Thraker in der Steinzeit gewesen zu sein. Nach Besichtigung dieser Grabstaette fahren wir weiter nach Plovdiv. Hotelbezug fuer eine Nacht.
4.Tag:- Plovdiv – Kardjali – Perperikon – Pamporovo – ca. 240 kmFahrt ueber die Stadt Haskovo und Kardjali nach der thrakischen Festung Perperikon. In der Nähe von Kardshali be-nden sich auf einem Felsplateau die Reste der Festung Perperikon, die schon Jahrtausende zuvor als heilige Stätte der Thraker diente. Nach einer Wanderung hinauf auf das Felsplateau sehen Sie die 7.500 Jahre alten Mauern eines einst vierstöckigen Schlosses.
Hier beenndet sich wahrscheinlich auch das Dionysos-Heiligtum der Antike, nach dem Archäologen
seit langem suchen.
Nach der Besuch der Anlage Weiterfahrt durch die Rhodopen nach Smoljan und Pamporovo. Gang durch das schoene Zentrum von Smoljan. Ankunft in Pamporovo. Pamporovo ist ein weltberühmter Winterkurort. Er liegt im Herzen vom Rhodopigebirge. Er ist vor den Nordwinden geschützt und das südliche Mittelmeer - Klima bestimmt die durchschnittliche Jahrestemperatur vom 8.5 Grad Celsius. Es gibt keinen großen Unterschieden in den Tages- und
Nachttemperaturen. Der Winter ist lang, mild, sonnig (die Schneedecke ist 150 cm) und der Sommer ist kühl und frisch.
Hotelbezug fuer zwei Naechte.
5.Tag:- PamporovoAufenthalt in Pamporovo. Kleine Wanderungen. Aus ug zu den wunderbaren Bruecken. Ein unikales Felsenphänomen sind Die wunderbaren Brücken. Sie be-nden sich in dem mittleren Rhodopen– Gebirge, am Hügel Tschernatiza. Die Fläche der wunderbaren Brücken ist 40. 3 Hektare. Sie sind auf einer Höhe von 1450 m. Sie sind von dem ehemaligen stürmischen vollwässrigen Fluss Erküpria gemacht. Das Gewässer hat eine tiefe Wasserhöhle gemacht. Die Decke der Höhle ist wahrscheinlich bei einem Erdbeben gefallen. Das Wasser hat die gefallenen Felsenbrocken weggeschwemmt und zwei wunderschöne Marmorbrücken gemacht. Die Gewölbedicke der oberen Steinbrücke ist etwa 20 m und die Breite ist 12 – 15 m. Die Kluft darunter ist 43 m tief und 45 m breit. Die Länge der Brücke ist 96 m. 200 m unten ist die zweite Brücke. Die ist wie ein 60 m langer Tunnel.
Die wunderbaren Brücken lassen unvergessliche Eindrücke im Besucher.Sie sind ein Schutzgebiet seit 1949. Unmittelbar neben der oberen Felsbrücke ist die Herberge “Die wunderbaren Brücken” und 1.5 km weiter be-ndet sich die Herberge “Die Felsbrücken Rueckfahrt zum Hotel in Pamporovo. Uebernachtung und Abendessen in Pamporovo.
6.Tag:Pamporovo -Batschkovo Kloster –St. Zagora -Kazanlak – ca. 220 kmEin weiteres herausragendes Kloster ist das Batschkovo-Kloster aus
dem 11 Jh.. Das zweitgrößte Kloster des Landes wird als nationales
Heiligtum verehrt. Weiterfahrt nach Kasanlak, dem Zentrum
der Rosenproduktion.
Besuch der Grabstaette Kazanlak. Dabei handelt es sich um
eines der beruehmtesten Monumente thrakischer Kultur vom Anfang
des 3. Jahrhunderts vor Christi, eingetragen in dem UNESCO
Weltregister der historischen Staetten wegen der ausserordentlichen
Kunstgalerie. Die Szenen der Beerdigungsprozessionen, die
Musikanten, der thrakische Herrscher und seine Ehefrau, die Triumphwagen,die Pferde und andere Darstellungen - sie sind alle
sehr interessant und beeindruckend. Danach besichtigen wir die
Grabstaette Helvetika in der Naehe von Schipka, im suedlichen
Teil vom Balkangebirge. Die Grabstaette datiert vom 4. Jahrhundert
vor Christi. Dort wurde ein metallisches Stueck vom Schuh eines
roemischen Soldaten gefunden, was ein Zeichen dafuer sein kann,
dass die Graeber schon in den fruehen roemischen Zeiten womoeglich
gepluendert wurden. In dieser zentral gelegenen Region
Bulgariens sind insgesamt sieben Grabstaetten zu -nden und dieses
Gebiet wird als “Der Tal der thrakischen Koenige” bezeichnet.
Hotelbezug fuer eine Nacht.
7. Tag:Kasanlak -Veliko Tarnovo– Arbanassi- ca.120 km.Frühstück im Hotel. Sie fahren heute nach Veliko Tarnovo, der historischen Hauptstadt Bulgariens. Dort besichtigen Sie die
Zarenfestung Zarevetz.
Am Mittag schlendern Sie durch die engen Gassen dieser faszinierenden Stadt. Danach fahren Sie weiter
nach Arbanassi. Dieses kleine Dörfchen zeigt eindrucksvoll die bulgarische Architektur aus dem 17.Jh. Von dort aus hat man
einen überragenden Blick auf Veliko Tarnovo. Übernachtung im Hotel bei Veliko Tarnovo oder in Arbanassi. Abendessen im Hotel.
8. Tag: Tarnovo – Trojan - Sofia – ca. 290 km.Nach dem Frühstück Fahrt zum Kloster Trojanski (drittgrößtes Kloster Bulgariens aus dem 16.Jh.). Danach Fahrt nach So-a ueber den Pass Witinja am Balkangebirge. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung in der bulgarischen Metropole. Übernachtung im Hotel in So-a. Abendessen im Hotel.
9.Tag - HeimflugNach dem Fruehstueck
Besuch des Nationhistorischen Museums.
Transfer zum Flughafen Sofia und Heimflug.